Polit-Talk zum Lieferkettengesetz

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https://youtu.be/wkaC7ccsG0E


Viele der Produkte, die wir tagtäglich kaufen, werden unter katastrophalen Arbeitsbedingungen hergestellt, Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden sind dabei keine Seltenheit.

Ein Lieferkettengesetz würde Unternehmen verpflichten, Menschenrechte und Umweltstandards entlang der Lieferkette einzuhalten.

Gemeinsam mit:
Tiemo Wölken (SPD MdEP),
Andreas Luttmer-Bensmann (KAB Bundesvorsitzender),
Johanna Kusch (Initiative Lieferkettengesetz),
Gunter Rieck Moncayo (Konrad-Adenauer-Stiftung)

haben wir am 04.11. zum Lieferkettengesetz diskutiert.

 




Weiterer Einsatz für die Initiative Lieferkettengesetz

Weiterer Einsatz für die Initiative Lieferkettengesetz

Bis Juli 2020 lief eine Petition der Initiative Lieferkettengesetz. Über 222.222 Menschen haben sich der Forderung angeschlossen: Es braucht ein deutsches Lieferkettengesetz, um Menschenrechte und Umwelt zu schützen. 
Auch Angela Markel hat sich inzwischen für ein Lieferkettengesetz ausgesprochen – ebenso wie immer mehr deutsche Unternehmen.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier blockiert aber das Vorhaben eines starkes Gesetzes, das auch für Europa ein deutliches Signal wäre, duch die Abschwächung der bereits formulierten Eckpunkte. 

Daher gibt es eine Protestaktion, die ihr unter folgendem Link findet: 
https://lieferkettengesetz.de/#e-mail-an-altmaier 

Nutzt die Gelegenheit Herrn Altmaier eine Mail zu schicken und ihn aufzufordern dem Gesetz nicht mehr im Weg zu stehen und damit die Rechte von Arbeiter*innen und die Umwelt zu schützen! 


Lieferkettengesetz

Menschenrechte vor wirtschaftlichen Interessen

Innerhalb der CAJ setzen wir uns kritisch und bewusst mit eigenem Handeln und unserem Konsum auseinander. 
Kritischer Konsum bedeutet auch die Vorgehens- und Produktionsweise von Konzernen zu hinterfragen.

In ihren weltweiten Geschäften verstoßen Unternehmen immer wieder gegen Menschenrechte und Umweltstandards.

Die Initiative Lieferkettengesetz fordert darum ein Gesetz zu menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten von Unternehmen. 
Ein Lieferkettengesetz würde dieser Gewissenlosigkeit Einhalt gebieten.
Andere europäische Länder habe bereits entsprechende Gesetze verabschiedet, etwa zum Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit in Lieferketten. Das braucht es auch in Deutschland.
Verantwortlich wirtschaftende Unternehmen brauchen nichts zu befürchten.

Es sollen nur Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden, die nicht genug getan haben,
um Schäden an Menschen und Umwelt zu verhindern und auf es sollen auf allen Stufen der Wertschöpfungskette soziale und ökologische indeststandards garantieren werden.
Dies soll nicht nur für die eigenen Produktionsstätten gelten, sondern auch für Zulieferer in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Wir wollen die Initiative unterstützen – online und durch Bekanntmachung.
Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie aktuell in der Corona-Krise, sind Menschenrechte nicht verhandelbar, sondern international vereinbarte Grundrechte, die eingehalten werden müssen.

Hier geht’s zur Online-Petition: https://lieferkettengesetz.de/aktuelles/ (ganz nach unten scrollen).

 Angela Merkel befürwortet die Pläne von Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für ein Gesetz gegen Ausbeutung in globalen Lieferketten, dennoch muss der Druck für einen Gesetzesentwurf aufrecht erhalten bleiben.

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